Ein eigenes Spa braucht nicht viel Platz

Dampfbaden sorgt für maximale Entspannung. Wer dafür nicht aus dem Haus gehen will, kann sich das Dampfbad oder die Dampfdusche mittlerweile auch in die eigenen vier Wände holen. Vielfältige Inspirationen dazu finden Sie in unseren Badaustellungen in Zürich Volketswil. Welche baulichen Voraussetzungen herrschen müssen und wie viel Energie beim Dampfgang verbraucht wird, weiss Patrick Züger, Wellness-Experte beim Wellnessbauunternehmen Küng.

Erfahren Sie in diesem Ratgeber mehr zu folgenden Themen:

  • Vorteile von Dampfanwendungen
  • Ausstattungsoptionen
  • Bauliche Voraussetzungen
  • Einbaudauer
  • Pflege von Dampfeinrichtungen
  • Energieverbrauch
  • Tipps zum Dampfbaden

Herr Züger, was spricht für die Wellnessoase zuhause?

Ob nach einem intensiven Tag im Büro, einer anstrengenden Aktivität im Freien oder wenn sich ein Schnupfen ankündigt: Ein wärmender und wohltuender Besuch im Dampfbad verwöhnt Körper und Seele und verhilft zu neuer Energie.

Wenn es draussen wieder kühler wird und das Immunsystem gestärkt werden muss, lohnt sich der Dampfgang gar doppelt: Er öffnet die Poren der Haut, fördert die Durchblutung und lindert rheumatische und asthmatische Beschwerden. Mit dem Kräuterdampfbad und den verschiedenen Kräuteressenzen können zusätzliche gesundheitsfördernde Wirkungen erzielt werden.

Welche Ausstattungsmöglichkeiten gibt es?

Küng fertigt individuelle Dampfbäder und Dampfduschen nach Mass an. Somit ist für fast jedes Zuhause der Einbau eines Dampfbades möglich. Unsere Dampfkabinen, die auch als Alltagsduschen genutzt werden können, sind bereits ab einer Fläche von einem Quadratmeter realisierbar.

Bei viel freiem Platz und je nach Budget sind den Ausstattungswünschen beinahe keine Grenzen gesetzt. Von der Anzahl Sitz- und Liegeflächen über spezielle Lichtinstallation bis hin zu Solevernebler oder Duftstoffpumpen ist alles möglich. 

Welche Voraussetzungen müssen im Installationsraum gegeben sein?

Der Installationsraum (mit einer idealen Raumhöhe von mind. 2.30) sollte sicher über einen Wasseranschluss für die Dusche und einen Starkstromanschluss für den Dampfgenerator verfügen. Für den barrierefreien Einbau des Bodens braucht es rund 15 Zentimeter Platz für den Siphon und das Gefälle. Falls dies die bauseitige Situation nicht zulässt oder eine bestehende Bodenheizung vorhanden ist, muss der Boden aufgesetzt werden. 

Häufig bestehen Bedenken, dass der Dampf problematisch für die Wände und das Badinventar werden könnte. Durch die isolierte und abgedichtete Kabine kommt der Wasserdampf allerdings nicht mit den Wänden in Berührung. Dennoch verfügt der Installationsraum im Idealfall über ein Fenster oder eine Lüftung, um die Feuchtigkeit, die beim Verlassen der Kabine entweicht, abzuführen.

Wieviel Zeit muss man für den Einbau einplanen?

Für den Einbau einer Dampfdusche oder eines Dampfbades ist mit zwei bis fünf Tagen zu rechnen. Die Einbauzeit hängt unter anderem von der Grösse des Bades, den baulichen Massnahmen und den verwendeten Materialen ab. So dauert es zum Beispiel länger, eine Kabine vollständig zu fliesen, als sie mit dem pflegeleichten und robusten High-Tech-Werkstoff WSP auszukleiden. 

Wie pflegt man Dampfbäder und -duschen am besten?

Die unterschiedlichen Wand- und Bodenbeläge benötigen jeweils passende Reinigungsmittel. Generell gestaltet sich die Pflege der Dampfbäder und Dampfduschen aber nicht wesentlich aufwändiger als die Reinigung einer normalen Dusche. Durch die Benutzung kann es zu Kalkablagerungen auf Wand und Glas kommen, die regelmässig entfernt werden müssen. Auch eine Entkalkung durch unseren Servicetechniker empfehlen wir sporadisch durchführen zu lassen. Wie oft das gemacht werden muss, hängt auch von der Wasserqualität, der Häufigkeit und der Dauer der Benutzung ab.

Wie hoch sind der Energie- und Wasserverbrauch?

Mit fünf bis zehn Litern pro Dampfgang ist der Wasserverbrauch minimal. Die Leistungen der Heizelemente liegen bei 1,5 bis 3 kW. Zum Vergleich: Ein Wasserkocher erbringt etwa eine Leistung von 2 kW.

Haben Sie zum Abschluss noch ein paar Tipps zum richtigen Dampfbaden?

Die Dauer eines Dampfgangs sollte man auf rund 20 Minuten ansetzen. Natürlich gilt es stets, das eigene Wohlbefinden zu berücksichtigen. Gerade bei Herz-Kreislauf-Problemen sollte man vorsichtig sein, da das Dampfbad vor allem dieses System beansprucht. Hat man nach einer Session noch nicht genug, können mit einer abkühlenden Pause dazwischen auch zwei Dampfgänge nacheinander gemacht werden. Eine anschliessende, wohltuende Dusche rundet die Wellness-Behandlung in den eigenen vier Wänden ab.